Namibia und Botswana könnten nicht gegensätzlicher sein. Während Botswana vor allem durch sein Tierreichtum besticht, hat Namibia landschaftlich sehr viel zu bieten. Grund genug beide Länder hier kurz vorzustellen. Am besten man bereist beide Länder in einer Tour, sie liegen ja praktisch gleich nebeneinander. Doch der Tourist sei gewarnt, die Entfernungen bleiben trotzdem gewaltig. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, die Strecke von Kasane im Nordosten von Botswana nach Windhoek in Namibia ist nicht unbedingt ein Zuckerschlecken. Schlecht ausgebaute Straßen zwingen zur Entschleunigung. Und unterwegs mal eben einen Stop in Gweta im Planet Baobab einlegen lohnt sich allemal.
Wer die harte Tour liebt, also pures 4×4-Fahren, der darf sich gerne in den Nordwesten von Namibia trauen. Um das Mariental zu erreichen, führt die Weg über den berüchtigten Van Zyls-Pass. Nichts für Asphalt-Piloten, da ist richtig Arbeit angesagt. Belohnt wird man, genauso wie im Südwesten von Namibia, mit einer überwältigen Landschaft. Einsam bleibt man da allemal, ebenso wie in der Zentral-Kalahari in Botswana. Eine gute Ausrüstung ist zwingend geboten – wer liegen bleibt, kann schon mal einen ganzen Tag auf Hilfe warten.
Im Okavango-Delta reiht sich ein National-Park an den nächsten: Chobe, Savuti und Moremi sind unglaublich tier- und abwechslungsreich. Ein einzigartiges Abenteuer in der Wildnis.