Der Münchner Untergrund ist nicht dunkel und grau, sondern bunt und von architektonischer Schönheit. Wir sind nachts unterwegs in den Münchner U-Bahnhöfen. Gerade die neueren Bahnhöfe in den Randbezirken der Stadt fallen durch ihre besondere Architektur auf. Ab 21 Uhr abends lichten sich die Bahnsteige und geben den Blick frei für die architektonische Vielfalt. Ein Spiel mit Farben, Formen und Licht. Bahnöfe zu fotografieren hat eine besondere Ästhetik. Im Grund gibt es hier nur eine Regel, die man befolgen sollte: entweder Du fotografierst ganz bewusst in der Symmetrie, die fast jeder Bahnhof zu bieten hat, oder Du machst Deine Bild bewusst außerhalb davon. Ein „bisschen“ Symmetrie gibt es nicht. Sich darauf einzulassen, erfordert einen genauen Blick und den richtigen Standort.  Und warum nicht auch einmal aus der Froschperspektive …

Ein kleiner Hinweis an diejenigen, die sich auch an der Untergrund-Fotografie versuchen wollen: Das Fotografieren in den Bahnhöfen  ist offiziell nur mit einer Genehmigung der Bahn erlaubt. Einen Schnappschuss aus der Hüfte kann auch mal so machen, wer aber mit Ausrüstung und Stativ unterwegs ist, sollte auf Verlangen eine Genehmigung vorzeigen können.


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