Fotografieren kann man ja „mit Licht malen“ gleichsetzen. Üblicherweise friert man aber das Licht aufgrund der kurzen Belichtungszeiten ein. Das ist ja auch gewollt. Was aber, wenn man absichtlich genau diese Eigenschaft außer Kraft setzt? Wenn man also absichtlich lange belichtet und somit dem Licht zusieht, wie es wandert. Was, wenn man es in der Dunkelheit versucht und das Licht bewusst zum Malen verwendet – im Fotografensprech auch gerne Lightpainting genannt. Kreaturen und Formen erschafft, die man sonst nicht wahrnehmen würde. Dann entsteht etwas völlig Neues – etwas, bei dem man dem Spieltrieb mal so richtig freien Lauf lassen kann.

Und wenn man in München und Umgebung zuhause, dann kann man sich im Herbst immer auf das Oktoberfest freuen – der ideale Ort für Lightpainting. Leider ist es heute aus Sicherheitsgründen nur noch mit Genehmigung möglich, mit Fotorucksack und Stativ ausgerüstet auf die Wiesn‘ zu gehen, aber es lohnt sich.


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